
Vom Applaus zur echten Wirkung: Verbandsveranstaltungen können mehr erreichen!
Autor: Andreas Laube, Managing Director, MCI Deutschland GmbH
Künstliche Intelligenz (KI) verändert unsere Kommunikation – schneller, tiefgreifender und nachhaltiger als jede Technologie zuvor. Mit ihr eröffnen sich außergewöhnliche Möglichkeiten: Mehr Effizienz, mehr Relevanz, mehr Kreativität.
Doch mit diesen Chancen kommen auch neue Herausforderungen: Wie können wir Qualität, Fairness und Vertrauen wahren? Und was braucht es, damit KI nicht nur funktioniert, sondern wirkt?
Unser aktuelles Whitepaper liefert darauf fundierte Antworten. Es zeigt, wie Unternehmen KI verantwortungsvoll und wirkungsvoll im Kommunikationsprozess einsetzen können, ohne die menschliche Dimension aus den Augen zu verlieren. Es liefert spannende Impulse aus der Agenturpraxis und zeigt, wie sich kreative Exzellenz mit ethischer Verantwortung verbinden lässt.
Ja, KI kann die Qualität in der Kommunikation spürbar steigern, wenn sie gezielt, strategisch und kreativ eingesetzt wird. Denn KI allein macht noch keine gute Kommunikation – sie braucht Richtung, Haltung und Kontext. Genau hier setzen wir als Agentur an.
Für uns ist KI kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug innerhalb eines durchdachten Konzepts. Wir integrieren sie dort, wo sie echten Mehrwert schafft.
Bei MCI setzen wir KI gezielt ein, um echte Mehrwerte zu schaffen, sowohl intern als auch für unsere Kunden. Ein Beispiel ist unser People & Culture Chatbot, der häufig gestellte Fragen von Mitarbeitenden beantwortet. Er entlastet das P&C-Team und ermöglicht es den Kolleginnen und Kollegen, jederzeit schnell auf relevante Informationen zuzugreifen.
Auch im kreativen Bereich nutzen wir KI gezielt, um neue Möglichkeiten zu erschließen: Für eine Comic-Episodenfolge eines führenden Softwareunternehmens haben wir KI-gestützte Grafiken entwickelt. Hier zeigt sich, wie Künstliche Intelligenz als kreatives Werkzeug eingesetzt werden kann, und das nicht, um den Menschen zu ersetzen, sondern um kreative Prozesse effizienter und vielseitiger zu gestalten. Die KI unterstützte uns dabei, visuelle Ideen zu generieren und unterschiedliche Stilrichtungen zu erkunden, die anschließend von unserem Team kuratiert und verfeinert wurden.
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Kommunikation und Marketing bringt nicht nur Chancen, sondern auch Risiken und ethische Herausforderungen mit sich. Wo Algorithmen entscheiden, braucht es menschliche Haltung. KI kann sowohl als wertvolles Werkzeug dienen als auch problematische Verzerrungen und unbeabsichtigte Fehler hervorbringen, wenn sie unreflektiert eingesetzt wird.
Ein zentrales Problem stellt das sogenannte Bias dar: KI-Systeme übernehmen systematisch die Verzerrungen ihrer Trainingsdaten. Dies kann dazu führen, dass diskriminierende, unausgewogene oder nicht repräsentative Inhalte generiert werden, die potenziell negative Auswirkungen auf Zielgruppen und Marken haben. Dieser Bias muss nicht nur erkannt, sondern auch aktiv adressiert werden, um faire und ausgewogene Ergebnisse zu gewährleisten.
Hinzu kommen ungeklärte Urheberrechtsfragen: Wenn KI Inhalte generiert, stellt sich die Frage, inwieweit diese kommerziell genutzt werden dürfen und wer als Urheber gilt. Ob es sich um Texte, Bilder oder andere kreative Outputs handelt, die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung von KI-generierten Inhalten sind noch nicht abschließend geklärt. Unternehmen müssen sich dieser Unsicherheiten bewusst sein und besondere Sorgfalt walten lassen, um rechtliche Konflikte zu vermeiden.
Datenschutz spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Bei der Analyse personenbezogener Daten, etwa für personalisierte Kommunikation oder Marketing-Kampagnen, müssen die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) beachtet werden. Transparenz im Umgang mit Daten, dokumentierte Zuständigkeiten und eine sorgfältige Auswahl der eingesetzten Tools sind hier unverzichtbar, um die rechtlichen Anforderungen zu erfüllen und das Vertrauen der Zielgruppen nicht zu gefährden.
Ein besonders wichtiger Aspekt ist Vertrauen: In einer zunehmend KI-gestützten Welt müssen Unternehmen klar und transparent darlegen, wie und wo KI zum Einsatz kommt. Es reicht nicht aus, KI-Technologien einfach zu implementieren – der Einsatz muss nachvollziehbar und ethisch gerechtfertigt sein. Nur so kann Vertrauen aufgebaut werden, sowohl bei den Mitarbeitenden als auch bei den KundInnen. Transparente Kommunikation zu den genauen Einsatzgebieten und den möglichen Auswirkungen von KI ist entscheidend, um die Akzeptanz und Verlässlichkeit zu sichern.
MCI begegnet diesen Herausforderungen mit klaren ethischen Leitlinien. Dazu gehören der bewusste, achtsame Einsatz von KI, die kritische Prüfung auf Verzerrung, der transparente Umgang mit Daten sowie die Sicherstellung der Fairness und Unvoreingenommenheit in allen KI-Anwendungen.
Ein überlegter Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Kommunikation und Marketing erfordert klare Leitlinien, fundiertes Wissen und ein kontinuierliches Hinterfragen der eigenen Praxis. Damit KI ihr Potenzial entfalten kann, ohne Vertrauen zu gefährden, sollten folgende Best Practices berücksichtigt werden:
Künstliche Intelligenz eröffnet vielfältige Chancen für Kommunikation und Marketing – von Effizienzgewinnen über kreative Unterstützung bis hin zur personalisierten Ansprache. Gleichzeitig erfordert ihr Einsatz ein hohes Maß an Verantwortung, um ethische, rechtliche und datenschutzbezogene Risiken zu minimieren. Da KI-Technologien die Branche weiter verändern werden, ist es entscheidend, schon heute klare Standards zu etablieren, die Orientierung bieten und gleichzeitig Raum für Innovation lassen.
Bildnachweis: MCI Deutschland unter Nutzung von KI-generiertem Bildmaterial
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